The advent of the Internet, with sophisticated algorithmic search engines, has made accessing information as easy as lifting a finger. No longer do we have to make costly efforts to find the things we want. We can "Google" the old classmate, find articles online, or look up the actor who was on the tip of our tongue. The results of four studies suggest that when faced with difficult questions, people are primed to think about computers and that when people expect to have future access to information, they have lower rates of recall of the information itself and enhanced recall instead for where to access it. The Internet has become a primary form of external or transactive memory, where information is stored collectively outside ourselves.
Spiegel online greift die Ergebnisse auf und stellt dar, wie die Forscher den Effekt bestimmt haben: Mit vergleichsweise einfachen Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass Menschen dazu neigen, Dinge zu vergessen, bei denen sie wissen, dass sie sie jederzeit wiederfinden können. Das Hirn schaltet also auf Effizienz und lagert die Gedächtnisleistung aus - das Wissen ist damit nicht direkt abrufbar, aber per Google und Wikipedia jederzeit erreichbar im "externen Speicher". Spannend das Fazit am Ende des Spiegelartikels:
"Zweifelsohne verändern sich unsere Lernstrategien", sagt Roediger. "Warum sollte ich mir etwas merken, wenn ich weiß, dass ich es jederzeit wieder nachschlagen kann." Der Psychologe sieht Suchmaschinen und Online-Enzyklopädien quasi als eine Art externe Speicherplatte. "Wir können unsere Gedächtnisleistung auslagern. Ist das etwas Schlechtes? Ich glaube nicht."
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